CarboRegio – Das Projekt im Allgäu!

Warum ist es positiv, regionale Holzprodukte zu verwenden? Welcher Beitrag zum Klimaschutz kann dadurch geleistet werden? Diese Themen behandelt das Projekt CarboRegio, das am 01.06.2020 gestartet ist. Projektleiter ist der Allgäuer Geograph Markus Briechle. Bedingt durch Corona hat sich der Start des Projektes verzögert. Doch mittlerweile ist es losgegangen. Anhand der Region Allgäu sollen erstmals folgende Fragen beantworten werden:

Wie spielen Regionalität und Klimaschutz in der Holz- und Forstwirtschaft zusammen?

Wie können regionale Holzprodukte zum Klimaschutz beitragen und vor Ort am besten vermarktet werden?

Eine der Hauptaufgaben ist hierbei die Berechnung von Ökobilanzen, um beispielsweise zu überprüfen, wie viel Treibhausgas eingespart wird, wenn beim Hausbau Holz verwendet wird. Mit Hilfe von Firmeninterviews in der Region untersucht Markus Briechle außerdem, wie sich Angebot und Nachfrage von Holzprodukten aktuell im Allgäu verhalten.

Die Ergebnisse des Projektes sollen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz und die positiven Auswirkungen auf die Ökobilanz aufzeigen. Sie sollen sowohl Politik als auch Endverbrauchern zugänglich gemacht werden, um einen höheren Absatz dieser heimischen Produkte aus nachhaltiger Nutzung in unserer Region zu erreichen.

Markus Briechle
Projektleiter Markus Briechle

Der Projektleiter, Diplom-Geograph Markus Briechle aus dem Unterallgäu (34), absolvierte sein Studium der Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Augsburg mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien. Durch seine langjährige Berufserfahrung als Projektmanager im Bereich Daten und Analyse bei einem Münchener Unternehmen für Geo- und Direktmarketing verbunden mit seinen persönlichen Interesse (aktuell baut er für seine Familie ein Massivholzhaus) ist er die perfekte Besetzung für diese Aufgabe.

Gefördert wird CarboRegio mit einer Laufzeit von drei Jahren zu 100% von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in Gülzow. Kooperationspartner ist die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Weihenstephan.